Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Coaches in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Psychosomatik Klinik Schweiz – Hilfe und Unterstützung durch Tageskliniken

Psychosomatik Klinik Schweiz – Hilfe und Unterstützung durch Tageskliniken

Erkrankt die Seele, wirkt sich das auf den ganzen Menschen aus. Psychosomatik Kliniken bieten in der Schweiz ein umfangreiches Angebot der Betreuung und Behandlung. Diese sind besonders bei Störungen notwendig, die durch einen Arzt nicht ausreichend therapiert werden können. Oft ist der Aufenthalt in einer Klinik dann die bessere Lösung, so wenn Essstörungen, Suchtprobleme oder Angststörungen vorliegen. Im Gegensatz zur Psychiatrie ist die psychosomatische Klinik kein geschlossener Bereich und die Aufenthaltsdauer der Patienten grundsätzlich begrenzt.

Was sind Psychosomatik Kliniken?

Eine Psychosomatik Klinik arbeitet in der Schweiz unabhängig von der Psychiatrie mit verhaltens- und tiefenpsychologischen Konzepten und ermöglicht die tagesklinische therapeutische Betreuung und den stationären Aufenthalt bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen und Störungen. Die Klinik dient weniger für Notfälle und Krisen wie Suizidgefahr oder akute Pflegebedürftigkeit als für eine langfristige Betreuung mit ganzheitlichem Ansatz. Oft nimmt sie auch Patienten auf, die mit Suchtkrankheiten kämpfen und nach der Entgiftung eine therapeutische Unterstützung benötigen. Neben den psychosomatischen Kliniken gibt es auch Akutpsychosomatik Kliniken, die auch einen Notfalldienst anbieten.

Wie erfolgt die Psychotherapie in einer solchen Klinik?

Die Behandlung ist ganzheitlich ausgerichtet und basiert auf verschiedenen Therapieansätzen, die entweder als Akutbehandlung oder als psychosomatische Rehabilitation angelegt sind. Dabei gibt es die ambulante, teilstationäre und stationäre Therapie, sodass es auch möglich ist, Unterstützung zur Bewältigung des eigenen Alltags zu erhalten. Eine psychosomatische Akutbehandlung in der Klinik ist notwendig, wenn du seelische und psychische Störungen hast und die ambulante Therapie nicht ausreicht. Teile der Behandlung sind neben der Psychotherapie beispielsweise:

  • die Gestaltungstherapie
  • die Bewegungstherapie
  • die Sporttherapie
  • die Ernährungsberatung

Ein längerfristiger Aufenthalt für psychosomatische Störungen ist als Rehabilitation angelegt. Das gestattet auch eine Behandlung bei Neurodermitis, Asthma oder Ernährungsstörungen, um so den Weg in einen normalen Alltag zurückzufinden und ein gesundes und aktives Leben aufzunehmen.

Bei welchen Erkrankungen werden Patienten in eine psychosomatische Klinik eingewiesen?

In einer psychosomatischen Klinik werden Patienten betreut, die an bestimmten Symptomen leiden, bei denen nicht immer ein medizinisch körperlicher Nachweis erbracht werden kann. Die Behandlung reicht über die rein psychosomatischen Störungen hinaus. Oft sind dort stationär Patienten untergebracht, die an folgenden Beschwerden leiden:

  • Borderline
  • posttraumatische Belastungsstörungen
  • Sexuelle Störungen
  • Suchtprobleme
  • Burnout-Syndrom
  • Spirituelle Krisen
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Angststörungen

Wie ist das Fachgebiet der Psychosomatik innerhalb der Medizin verorter?

Viele Beschwerden hängen mit einer Wechselwirkung zwischen Körper und Geist zusammen. Daher befasst sich die Psychosomatik mit den Auswirkungen seelischer Belastungen auf den Körper und umgekehrt. Leidest du an psychosomatischen Beschwerden, bist du nicht auf dich alleine gestellt, selbst wenn ein Arzt körperlich keine Erkrankungen nachweisen kann. Viele haben bereits einen längeren Leidensweg hinter sich und möchten Hilfe, die auf ihre Probleme gezielt abgestimmt ist. Die Psychosomatik erlaubt eine zielgerichtete Behandlung auf der Basis einer medizinischen Abklärung und dem Einbezug aller seelischen und sozialen Belastungsfaktoren. Ein entscheidender Bestandteil der Therapie ist die Psychoedukation, für die sich eine Klinik besonders anbietet: Sie fördert das Verständnis für die eigenen Beschwerden und gibt Patienten die Möglichkeit, die Belastung zu reduzieren und sich wieder auf die Bewältigung des Alltags vorzubereiten.

Wann ist die Einweisung in eine Psychiatrie erforderlich?

Die Psychiatrie ist noch einmal etwas anderes als eine Psychosomatik Klinik. Hier arbeiten Fachärzte, die auf die Bereiche Neurologie und Psychotherapie spezialisiert sind. Daher ist die Behandlung in der Psychiatrie komplexer und umfasst auch schwere körperliche und psychische Erkrankungen, darunter Erkrankungen am Nervensystem, nach Schlaganfällen, bei Multipler Sklerose oder Demenzerkrankungen. Schwere psychische Störungen, die eine eigene Alltagsbewältigung nicht mehr gestatten, benötigen die Einweisung in die Psychiatrie, so akute Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen, Zwangserkrankungen und ähnliche Beschwerden. Die Psychiatrie versucht dabei durch ihr Behandlungsangebot dem Patienten eine möglichst hohe Alltagsnormalität zu gewährleisten und ihn zur Selbstständigkeit anzuregen. Sinnvoll ist die Einweisung auch dann, wenn eine Rundumbetreuung notwendig ist.

Was sind psychosomatische Erkrankungen und wie wirken sie aus?

Soziale Schwierigkeiten oder seelische Belastungen gehen immer auch auf den Körper über und beeinflussen Gesundheit und Psyche. Umgekehrt gilt dasselbe: Leidest du an einer schweren Erkrankung, ist das seelische Gleichgewicht gestört und es treten verschiedene Symptome auf, die dich zusätzlich belasten. Diese Wechselwirkung ist als psychosomatische Erkrankung definiert und wird durch die Psychotherapie behandelt. Nicht immer ist es möglich, den Auslöser sofort zu finden, der die Probleme verursacht. Leidest du an Stress und Angst, kann das beispielsweise zu Verdauungsproblemen, Schlafstörungen oder Schmerzen führen. Beispiele für Erkrankungen dieser Art sind:

  • körperliche Beschwerden, die nicht durch einen organischen Befund erklärt werden können (Funktionsstörungen, Schmerzstörungen und Ähnliche)
  • Krankheiten, die ihren Verlauf durch psychische Faktoren nehmen (Asthma, Hauterkrankungen, Herzkrankheiten, Tinnitus oder Diabetes)
  • schwer körperliche Erkrankungen mit psychischen Störungen (Krebs, MS, Herzkrankheiten und ähnliche)
  • Essstörungen (Übergewicht, Fresssucht, Bulimie, Magersucht)
  • Konversionsstörungen (psychogene Blindheit, Stimmstörung, Lähmung)

Wie lange dauert der Aufenthalt in einer Psychosomatik Klinik?

Die Aufenthaltsdauer hängt von dem jeweiligen Problem, der Diagnostik und Behandlungskonzept ab. Typisch ist eine Einweisung in die Klinik über einen Zeitraum von sechs bis zehn Wochen. In der Schweiz gibt es für dich jedoch auch ganzheitliche Kurztherapien, die dann zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Dazu kann eine Behandlung als tagesklinischer oder ambulanter Aufenthalt angesetzt werden. Das heisst: Du suchst täglich entsprechend den dortigen Therapeuten auf und gehst nach der Sitzung wieder nach Hause.

Der Coachingvergleich für die Schweiz. Finde die besten Coaches in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Panikattacken Ursache: Wie entsteht eine Panikstörung?

Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.

Schulpsychologischer Dienst in der Schweiz – Aufgaben und Richtlinien

Während Eltern im privaten Bereich die Aufgabe der Erziehung übernehmen, geben sie einen Teil der Verantwortung ab, wenn das Kind eingeschult wird. Lehrpersonen sorgen für die Ausbildung und Förderung der Leistung und Talente. Der Kontakt zu einem Schulpsychologen ermöglicht in diesem Zusammenhang die Problembewältigung und psychologische Beratung für Schüler, Kinder und Jugendliche. Der schulpsychologische Dienst steht in der Schweiz im jeweiligen Kanton in Form von Behörden, einer Organisation und Verbänden zur Verfügung. Dort arbeiten professionelle Psychologen in enger Zusammenarbeit.

Das Medikament Amitriptylin – mehr als ein reines Antidepressivum

Ängste, Sorgen und mangelnde Lebensfreude – wenn dich diese Gefühle längere Zeit begleiten und dich in deinem Leben massiv einschränken, leidest du vielleicht an einer Depression. Vielen Menschen ist nicht klar, dass es sich dabei um eine Krankheit handelt, die behandelt werden kann. Neben einer Psychotherapie gehört das Medikament Amitriptylin zum den bewährten Mitteln bei der Behandlung von Depressionen. Das Arzneimittel aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva wird aber ebenso zur Therapie von Schmerzen eingesetzt. Hier erfährst du alles über den Wirkstoff, mögliche Nebenwirkungen und wer von einer Behandlung mit dem Medikament profitieren kann.

Stimmungsaufheller: schnelle Hilfe bei depressiven Verstimmungen

An Stimmungsschwankungen leidet jeder einmal. Frauen sind von ihnen vor ihrer Periode betroffen und auch die grauen Wintermonate tragen nicht unbedingt dazu bei, unsere Stimmung aufzuhellen. Sollte sich deine negative Grundstimmung aber auch nach Wochen nicht bessern, sind Stimmungsaufheller ein geeignetes Mittel für dich. Hier gibt es eine Vielzahl an pflanzlichen Präparaten, die frei von Nebenwirkungen sind und die du bedenkenlos einnehmen kannst. Am besten stimmst du mit deinem Arzt ab, welche Produkte zu dir und deinem Körper passen.

Histrionische Persönlichkeitsstörung – Informationen und Fakten im Überblick

Menschen mit einer histrionischen Persönlichkeitsstörung (HPS) haben starke Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie machen sich von der Aufmerksamkeit und Bestätigung abhängig, die sie von ihren Mitmenschen bekommen. Sehr typisch ist auch ein theatralisches und dramatisches Auftreten, das sie an den Tag legen, um von anderen beachtet zu werden. Histrioniker vermitteln anderen Personen oftmals das Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen, und sind sehr verletzlich, wenn ihre Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Selbstbezogenheit ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal von Menschen, die unter einer histrionischen Persönlichkeitsstörung leiden. Andererseits können sie verführerisch oder provokant auftreten, um ihre Wünsche durchzusetzen. Erfahre hier mehr zum Thema.

Autismus Definition und typische Verhaltensweisen

Autismus ist eine frühkindliche Störung, die sehr komplex ausfällt und das zentrale Nervensystem betrifft. Autisten dulden keine Nähe, leben zurückgezogen und introvertiert, können nicht kommunizieren oder sich binden und zeigen im Bereich der Intelligenz häufig erstaunliche Teilleistungen. Diese liegen besonders in mathematischen und technischen Disziplinen oder im Bereich der Musik. Die Krankheit kommt verhältnismässig selten vor, tritt etwa bei 5 von 10.000 Menschen auf. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.