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Fühlt sich eine Person auf emotionaler Ebene übermässig angewiesen auf eine andere Person, ist in der Psychologie die Rede von emotionaler Abhängigkeit. Wer emotional von einem anderen Menschen abhängig ist, zum Beispiel vom eigenen Partner, lebt häufig mit einer grossen Verlustangst und einem verminderten Selbstwertgefühl. Für Betroffene bedeutet das: Der eigene Gefühlszustand hängt von den Emotionen und vom Verhalten des Gegenübers ab. So lebst du als emotional abhängiger Mensch mit dem Ziel, die Anerkennung, Liebe oder Zuneigung deines Partners zu erhalten und fühlst dich in der Regel machtlos, traurig, wütend, eifersüchtig oder ängstlich, wenn du sie nicht bekommst.
Fühlst du dich emotional von einem anderen Menschen abhängig, kommen unterschiedliche Gründe dafür infrage. Dazu gehören:
Häufig erleben Menschen in Paarbeziehungen eine einseitige emotionale Abhängigkeit – das gilt für Mann und Frau gleichermassen. Treffen mehrere der folgenden Punkte zu, handelt es sich möglicherweise um eine emotionale Abhängigkeit:
In einer Partnerschaft kämpfen Frauen und Männer mit ihrer eigenen Gefühlswelt, weil das Gefühl intensiver Liebe meist überwältigend ist. Du hast es hierbei nicht nur mit Glücksgefühlen zu tun, sondern auch mit Verlustangst, Selbstzweifeln und Unsicherheiten. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass du von einem Anderen emotional abhängig bist. Fühlst du dich jedoch übermässig ängstlich, unsicher, hilflos und wütend und merkst zugleich, dass das Verhalten oder die Worte deines Partners diese Emotionen in dir hervorrufen, liegt möglicherweise eine emotionale Abhängigkeit vor. Das gilt vor allem dann, wenn dein Partner dich körperlich oder verbal missbraucht und du dich trotzdem nicht trennen möchtest. Wichtig ist jetzt, dass du mit einer Vertrauensperson über deine Gefühle sprichst oder dir professionelle Hilfe bei einem Psychologen suchst, um die Situation zu reflektieren und eine Lösung zu finden.
Befindest du dich in einer Liebesbeziehung mit einem emotional abhängigen Partner, fühlst du dich oft überfordert und hilflos. Die Herausforderung: In der Regel müssen emotional abhängige Menschen an sich selbst und ihrem eigenen Selbstwertgefühl arbeiten, um eine gesunde Partnerschaft zu führen. Änderungen am eigenen Verhalten, um den abhängigen Partner zufriedenzustellen, sind deshalb nur eine kurzfristige Lösung. Eine offene und einfühlsame Kommunikation ist der erste Schritt, um den betroffenen Partner auf das Problem aufmerksam zu machen. Auch eine Paartherapie kommt infrage, um gemeinsame Lösungen zu finden und eine passende Balance zwischen Nähe und Unabhängigkeit zu erlernen.
Bei emotionaler Abhängigkeit handelt es sich oft um ein komplexes und individuelles Problem. Daher benötigen Betroffene häufig viel Kraft, Zeit und Willen, um sich aus ihren gewohnten Verhaltensmustern zu lösen und ein Leben zu führen, das von Selbstliebe, Freude, Sorglosigkeit und Freiheit geprägt ist. Möchtest du eine gesunde Beziehung zu dir selbst aufbauen, ist es deshalb wichtig, dass du deine Emotionen anerkennst und dich mit ihnen beschäftigst. Das ist oft nicht einfach und der erste Schritt erfordert etwas Mut. Gehe ihn deshalb gerne gemeinsam mit guten Freunden oder mit einem Psychologen.
Wenn du merkst, dass deine Gedanken und Gefühle dich aufgrund einer emotionalen Abhängigkeit regelmässig überwältigen und wenn du mit starker Angst, Liebeskummer, Eifersucht und Unsicherheiten kämpfst, suche einen Psychologen auf. Eine Psychotherapie bietet sich an, um die Abhängigkeit in einem geschützten Rahmen zu behandeln.
Einen Psychologen zu finden, wenn ein Ernstfall eintritt, erfordert viel Aufwand und Suche. Einfacher ist es, einen Therapeuten in der Schweiz über eine Therapievermittlung zu finden. Hier stehen im Onlinebereich für die gewünschte Region und den Kanton eine Auswahl an Praxen mit hoher Qualifikation zur Verfügung, ebenso die benötigten Kontaktdaten für eine Terminvereinbarung. Eine Therapievermittlung ist natürlich auch durch einen Arzt möglich, der den Patienten direkt an den Psychotherapeuten weiterleitet, wenn die Kriterien für Therapieplätze erfüllt sind. Alles zum Thema erfährst du hier.
Wer unter Reizdarm leidet, muss unterschiedlichste Beschwerden ertragen. Manche plagen Durchfall und Bauchschmerzen, andere bekommen Verstopfung oder unangenehme Darmgeräusche. Eine breite Palette an Symptomen wird dem Reizdarm-Syndrom zugeordnet. Was die Wissenschaft über die Ursachen und die Therapie der Krankheit weiss, wie du selbst für die Behandlung aktiv werden kannst und was Stress damit zu tun hat, erfährst du in unseren FAQs.
Der Erwerb eines phonologischen Bewusstseins stellt einen wichtigen Schritt in der Kindheit dar. Damit lernt das Kind, die Struktur der Sprache zu deuten und Laute sowie einzelne Silben zu erkennen. Die phonologische Bewusstheit ist ausserdem eine Voraussetzung für den Schriftspracherwerb und damit eine Grundlage für die spätere Bildungsfähigkeit des Kindes.
Als Kognition bezeichnet man die Umwandlung von Informationen, die von einem verhaltenssteuernden System ausgeführt wird – soweit die Definition. Aber was bedeutet das konkret? Einfach ausgedrückt ist Kognition die geistige Wahrnehmung. Von deinen kognitiven Fähigkeiten hängt ab, wie schnell oder langsam du lernst, wie fix du im Denken bist, wie es um deine geistige Leistungsfähigkeit steht. Und was sind kognitive Beeinträchtigungen? Kann man kognitive Fähigkeiten trainieren? Du hast die Fragen, wir haben die Antworten!
Auf dem Schreibtisch stapeln sich die Unterlagen, nach Feierabend verlangt die Familie die volle Aufmerksamkeit, und auch die pflegebedürftigen Eltern wollen versorgt werden: Wer diese Situation kennt, hat sicher auch gelegentlich das Gefühl, nicht mehr allem und jedem gerecht zu werden. Stellt sich gelegentlich ein Gefühl von Überforderung ein, solltest du aufmerksam werden. Bekommst du die Situation von selbst wieder unter Kontrolle, ist alles in Ordnung. Fühlst du dich allerdings dauerhaft erschöpft, liegt die Frage nach einem drohenden Burnout auf der Hand. Ein Burnout Test kann Klarheit bringen und Handlungsbedarf aufzeigen.
Führungskräfte und Mitarbeiter müssen im Unternehmen funktionieren. Nur keine Schwäche, geschweige denn Überforderung zeigen. Du musst nicht nur deinem eigenen Anspruch genügen – auch der Arbeitgeber erwartet oftmals zu viel. Aber nur so machst du Karriere. Durchhalten, doch dann ist es oft zu spät. Du fühlst dich ausgebrannt, kraftlos und leer. Prävention ist die beste Methode, um dich vor Burnout zu schützen. Der Preis eines Burnouts ist hoch. Er kostet dich deine Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude. Erkenne die Symptome daher frühzeitig und lerne, Belastungssituationen einfacher zu bewältigen. Wertvolle Tipps zum Burnout und zu dessen Prävention findest du hier.