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Mobbing ist mittlerweile keiner Person mehr ein Fremdwort. Dennoch solltest du dies nicht nur mit physisch gewalttätigen Auseinandersetzungen gleichsetzen, wie du sie in vielen amerikanischen Filmen oder Serien siehst. Mobbing ist ein verbales oder nonverbales Phänomen, das einerseits körperlich, andererseits auf psychischer Ebene stattfinden kann. Zum nonverbalen Mobbing gehören körperliche Übergriffe. Einerseits kann es sich dabei „nur“ um Herumschubsen handeln. Andererseits kann es auch zu schwerwiegenden Verletzungen kommen. Das verbale Mobbing ist besonders in der Grundschulzeit am häufigsten vertreten. Dabei geht es einerseits um Beleidigungen, andererseits aber auch um direkte Ausgrenzung von Aktivitäten oder Freundeskreisen. Besonders oft wird das Äussere eines Menschen zum Grund des Mobbings. Eine weitere, psychisch sehr belastende Situation ist die vollkommene Ignoranz. Wenn du oder jemand anderes nicht mehr beachtet werden, ist dies besonders schlimm. Es kommt immer mehr zur sozialen Isolation des Opfers, wodurch es sich immer weiter zurückzieht und psychisch leidet.
Der Umgang mit Schülern oder Kindern, die gemobbt werden, ist nicht immer einfach. Du solltest in erster Linie herausfinden, wie sich das Gruppengefüge zusammensetzt. Wenn ein Kind aktiv gemobbt wird und du bist als Zuschauer beziehungsweise Beobachter dabei, kann es sinnvoll sein, sich für das Kind einzusetzen. Einige Täter fühlen sich dadurch eingeschüchtert. Auf der anderen Seite kann es durch das spontane Einschreiten auch zu weiteren Schwierigkeiten für das Mobbingopfer kommen. Daher solltest du situationsbedingt entscheiden. Wenn ein Kind jedoch wirklich Hilfe braucht, weil es physische Gewalt erfährt, solltest du direkt einschreiten. Versuche zunächst, Kontakt zum Mobbingopfer aufzunehmen. Das erreichst du mit Verständnis und Offenheit, aber ohne Druck. Biete Massnahmen zur Hilfe an, involviere Lehrkräfte und Eltern und achte auf die Wünsche und Bedürfnisse des Gemobbten.
Wird ein Mobbingfall an der Schule publik, sollte der Lehrer die Eltern des Opfers, aber auch die des Täters umgehend informieren. Der Ursprung der Konflikte sollte in einem offenen Gespräch ergründet werden. Es gibt an vielen Schulen auch eine Beratung mit Sozialarbeitern, die präventiv und durch Streitschlichtung zur Lösung kommen.
Eine Klasse sieht sich erst dann als Gemeinschaft, wenn die Lehrkraft bereit ist, eine offene und streitschlichtende Atmosphäre gemeinsam mit den Schülern aufzubauen. Dazu gehören regelmässige Sprechstunden, Zeit für Diskussionen und die Vermittlung bei Streit und Problemen im Schulalltag. Zudem ist es wichtig zu zeigen, dass Konflikte normal sind, aber ohne Verletzungen gelöst werden müssen.
Neben fachlichen Kompetenzen und der Fähigkeit der Aufklärung über ein präsentes Thema wie Mobbing solltest du als Lehrkraft folgende Kompetenzen besitzen:
Die Familie eines Mobbingopfers muss unter allen Umständen Verständnis und Unterstützung bieten. Weil das Eigenheim und die Familie als erste wichtige Instanz gelten, ist es relevant, dass du die gemobbte Person integrierst beziehungsweise dich integrieren lässt. Verliere nicht den gesamten Bezug zur sozialen Welt, weil dich dies auf weitere Arten sehr unter Druck setzen kann. Mobbing in der Schule kann auf viele Weisen belastend sein. Als Eltern und Lehrer sollte daher Verständnis für fehlende Konzentration beim Lernen vorhanden sein. Auch nach der Klärung eines Problems kann es durchaus sein, dass das Opfer Zeit braucht, bis es wieder Vertrauen in sich selbst und die anderen Schüler hat. Auf diesem Wege können viele Tipps von Sozialarbeitern mitgegeben werden.
Mobbing lässt sich nicht im kompletten Ausmass verhindern. Kinder sind oft sehr offen und sagen, was sie denken. Das kann mitunter sehr verletzend sein. Darum ist es vor allem im Klassenverband wichtig, Tipps und Tricks in der Klassengemeinschaft zu finden, damit sich jeder wohlfühlt. Sinnvoll dafür sind auch Klassenregeln, die die Kinder wie einen Vertrag unterschreiben. Kommt es dennoch zu Mobbing, ist ein schnelles, aber überlegtes Handeln mit den Involvierten wichtig.
Trizyklische Antidepressiva waren lange Zeit bewährte Begleiter in der Psychotherapie und halfen Patienten dabei, ihre Depressionen zu überwinden. Doch dann kamen neue Psychopharmaka auf den Markt. Die bewährten Wirkstoffe gerieten zunehmend in den Hintergrund und wurden durch die neuen Medikamente ersetzt. Wieso trizyklische Antidepressiva heute nur noch bedingt zum Einsatz kommen und in welchen Fällen diese Substanzen noch sinnvoll sind, erfährst du hier.
Cyber-Mobbing ist die digitale Version des herkömmlichen Mobbings. Typische Handlungen wie Schikane und Verleumdung sind vergleichbar, doch die genutzte Technik ist eine andere. Insbesondere junge Menschen sind von der Problematik betroffen, denn ihr Umgang mit dem Internet und der Veröffentlichung von persönlichen Informationen ist oft leichtfertig. Zudem ist vielen nicht bewusst, dass Cyber-Mobbing schnell Straftatbestände erfüllt. Da verleumdende Inhalte zum Beispiel durch Fotomontagen gefälscht werden können, kann es prinzipiell jeden Menschen treffen. Durch einen bewussten Umgang mit persönlichen Daten in der digitalen Welt ist es aber möglich, die Angriffsfläche und damit das Risiko von Cyber-Mobbing zu reduzieren.
In uns allen steckt mehr von Pippi Langstrumpf, als wir möglicherweise glauben. Vielleicht rechnen die meisten von uns nicht „Zwei mal Drei macht Vier" – die Welt, wie sie uns gefällt, machen wir uns jedoch ziemlich oft. Aus Sicht der Psychologie geht es dabei um das weit verbreitete Phänomen der kognitiven Dissonanz. Wir streben nach Harmonie in unseren Handlungen, Beziehungen, Meinungen und Einstellungen. Schaffen wir das nicht, ist das ein unangenehmer Gefühlszustand, den wir wieder loswerden wollen. Oft erreichen wir das aber weniger durch Handlungen, sondern viel mehr durch das Zurechtbiegen unliebsamer Tatsachen.
Jeder Handgriff ist eine Herausforderung, jede Entscheidung anstrengend. Die Tage verlieren sich in trübem Grau. Alles ist schwer und das soziale Umfeld wird zur Belastung. Die Erschöpfungsdepression ist schon lange als Krankheit bekannt und wurde auch in den Diagnosemanualen klassifiziert. Ursachen und Symptome ähneln denen des Burnout-Syndroms, hinter dem sich keine klar umrissene medizinische Diagnose verbirgt. Umso wichtiger ist eine Abgrenzung. Das Ausbrennen durch Überforderung führt in eine tiefe Erschöpfung, aber in vielen Fällen in langwierige und nicht zu unterschätzende psychische Erkrankungen wie die Erschöpfungsdepression.
Wenn wir gefragt werden, was uns glücklich macht, suchen wir die Antwort meist ausserhalb. Mögliche Antworten sind dann: Sicherheit, Schokolade oder Sonnenschein. Wer aber wirklich wissen will, was Glücksgefühle auslöst, der findet die Antwort in seinem Gehirn. Dort bilden fein austarierte Neurotransmitter das Fundament für unsere Gefühle. Einer der wichtigsten Neurotransmitter ist Dopamin. Was Dopamin ist, welche Aufgaben der Botenstoff übernimmt und welche Folgen ein Dopaminmangel hat, erfährst du in diesem Artikel.
Stress macht krank, Ängste schlagen auf den Magen, Aufregung ist nicht gut für ein krankes Herz: Die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele zeigt sich in vielen alltäglichen Weisheiten. Stimmt das Gleichgewicht unserer Work-Life-Balance nicht, zeigt sich das nicht selten mit psychosomatischen Beschwerden und Erkrankungen. Was genau die Medizin unter diesem Begriff versteht, wie die Erkrankungen von Körper und Seele behandelt werden und welcher Arzt dir zu einer Diagnose verhilft, erfährst du in unserem Artikel.