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Die Bewusstseinsstörung wird als eine Veränderung des normalen menschlichen Bewusstseins, dem Alltagsbewusstsein, wahrgenommen. Als ein psychopathologisches Symptom wird sie dem Bewusstsein zugeordnet und in ihrer Funktion in der Psychiatrie oder Klinischen Psychologie behandelt und wissenschaftlich näher untersucht. Die Bewusstseinsstörung lässt sich somit nahezu ausschliesslich auf die menschliche Psyche zurückführen und muss als solches von einer Orientierungsstörung unterschieden werden. Diese setzt sich ausschliesslich mit der menschlichen Wahrnehmung, Orientierung und Handlungsbereitschaft auseinander. Zwar spielt die Wahrnehmung auch eine übergeordnete Rolle bei der Bewusstseinsstörung, hier werden äussere Einflüsse jedoch fehlinterpretiert.
Es werden medizinisch zwei Formen der Bewusstseinsstörung voneinander unterschieden: Bei der qualitativen Bewusstseinsstörung, die als eine Bewusstseinsveränderung wahrgenommen wird, sind die psychischen Abläufe des Patienten gestört. Diese kognitiven, affektiven beziehungsweise psychomotorischen Wahrnehmungsstörungen äussern sich durch:
Während bei der Bewusstseinseintrübung die Fähigkeiten gestört sind, sich als Person aufgrund einer Angst oder Halluzination als Teil der Umwelt zu verstehen, äussert sich die Bewusstseinseinengung durch eine verminderte Ansprechbarkeit auf Aussenreize. Im Gegensatz dazu wird die Bewusstseinsverschiebung durch ein intensiveres Erleben von Raum und Zeit oder allgemein der Sinnesempfindungen erlebt.
Die quantitative Bewusstseinsstörung lässt sich mit einer Schlaf-Wach-Skala verifizieren und ist eine Beeinträchtigung des Bewusstseins mit reduzierter oder gesteigerte Vigilanz, also Wachheit. Dazu zählen:
Die Symptome einer Bewusstseinsstörung können kongruent mit den Formen der Bewusstseinsstörung beschrieben werden und äussern sich wie folgt:
Quantitative Bewusstseinsstörung
Qualitative Bewusstseinsstörung
Die Ursachen einer Bewusstseinsstörung können vielfältiger Natur sein und lassen sich allgemein auf der Grundlage folgender Ursprünge schlüssig verifizieren:
Physiologisch betrachtet können Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfälle sowie Hirntumore und andere Beeinträchtigungen des Gehirns zu den Symptomen einer Bewusstseinsstörung führen. Sowohl Parkinson, Diabetes als auch ein Hitzschlag sind Beispiele von Erkrankungen, die das Bewusstsein beeinflussen können. Statistisch betrachtet führen Noxen, also Medikamente wie Opiate, Benzodiazepine, Narkotika sowie Psychopharmaka, Drogen und Alkoholismus am häufigsten zu Bewusstseinsstörungen.
Da die Ursachen einer Bewusstseinsstörung, zum Beispiel in Form einer Bewusstlosigkeit, nicht gleich nachvollziehbar sind, ist sofort ein Notarzt zu kontaktieren. Ist der Patient bei Bewusstsein, sollte er nicht allein gelassen, sondern beruhigt werden. Im Falle einer Bewusstlosigkeit ist eine stabile Lagerung des Bewusstlosen vorzunehmen. Fehlt jede Form eines Lebenszeichens, beginne mit Reanimationen. Zusammenfassend sind folgende Schritte notwendig:
Die Therapie einer Bewusstseinsstörung ist zunächst von der Diagnose abhängig. In der Anamnese werden dazu alle Symptome sowie Vorerkrankungen ermittelt und je nach Krankheitsverlauf individuell auf den Patienten angepasst. So ist bei Koma zunächst die Glasgow-Koma-Skala anzuwenden und die Reaktionen des Erkrankten zu ermitteln. Qualitative Bewusstseinsstörungen, die im Verlauf einer Krankheit wie Schizophrenie, Epilepsie oder Manie auftreten können, werden zumeist medikamentös und psychiatrisch behandelt. Bewusstseinseintrübungen aufgrund von Ängsten oder Desorientiertheit lassen sich zuweilen mit autogenen Trainings und anderen Psychotherapien behandeln. Die Hypnose hat in diesem Zusammenhang eine Sonderstellung, da sie mit einer Somnolenz, also einer leichten Bewusstseinsverminderung, in Verbindung gebracht werden kann. Dies führt zur Muskelentspannung und einem ruhigen Atemrhythmus, wodurch Suggestionen forciert werden können.
Die Schuldunfähigkeit und verminderte Schuldfähigkeit wird in der schweizerischen Gesetzgebung im Strafgesetzbuch Artikel 19 geregelt. Hier gilt als schuldunfähig, wer „zur Zeit der Tat nicht fähig war, das Unrecht seiner Tat einzusehen oder sachgemäss zu handeln“. In diesem Zusammenhang ist bei Krankheiten mit einer Bewusstseinsstörung beziehungsweise nach einer Tat unter Alkohol- oder Drogeneinfluss eine verminderte Schuldfähigkeit zu überprüfen.
Bei einer Panikattacke handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Anfall von starker Angst. Er geht mit einer Vielzahl körperlicher Symptome einher. Dazu zählen zum Beispiel Zittern, Schweissausbrüche, Schwindel und Herzklopfen. Der Zustand löst bei den Betroffenen ein starkes Gefühl innerer Unruhe aus, wodurch sich die körperlichen Symptome verstärken. Eine Panikattacke kann wenige Minuten bis Stunden dauern. Die Ursachen für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Panikattacke sind dabei vielfältig.
Scheiden tut manchmal mehr weh als notwendig. Wenn sich zwei Ehegatten nicht mehr verstehen, ist es oft besser, getrennte Wege zu gehen. Dennoch kommt mit einer Scheidung einiges auf die Partner zu. Die Verteilung des Hausrats und die Versorgung der Kinder müssen geregelt werden. Um klare Verhältnisse zu schaffen, lohnt sich eine Trennungsvereinbarung.
In der Boutique das traumhafte Kleid, beim Onlinehändler die schicken Schuhe oder beim Juwelier eine tolle Uhr – ab und an mal ausgiebig shoppen zu gehen, ist in der Regel ein normales Konsumverhalten, das viele Menschen zeigen. Wenn das Kaufen für dich allerdings zu einem Zwang wird, der nicht mehr kontrollierbar ist, wenn du Dinge in Unmengen kaufst, ohne diese wirklich zu benötigen und dich dabei verschuldest, zeigst du bereits ein pathologisches Kaufverhalten oder eine Kaufsucht. Wie sich eine Kaufsucht äussert, welche Folgen sie haben kann und wie sie als Krankheit therapeutisch behandelt wird, beantworten wir dir im Folgenden.
Viele Menschen leiden regelmässig unter Angststörungen und Panikattacken. Sie beginnen zu schwitzen, die Hände zittern, die Atmung wird schneller und plötzlich breitet sich eine grosse Angst aus. Angstpatienten geraten häufig in einen Teufelskreis, da die Angst sich immer weiter verstärkt und somit auch die körperlichen Symptome bleiben. Es ist nicht leicht, Panikattacken loszuwerden und zu heilen. In der Regel sind solche Angststörungen jedoch nichts Gefährliches und mit den richtigen Tipps, Tricks und etwas Übung wirst du die Attacken los. Welche Tipps dir dabei helfen, liest du hier.
Eine Beziehung zu retten ist für viele Paare eine echte Herausforderung. Stecken sie einmal in einer tiefen Beziehungskrise, die durch Streit, fehlende Kommunikation oder auch den Mangel an Lust und Leidenschaft geprägt ist, stehen viele Partnerschaften vor dem Aus. Ob langjährige Ehe, die erste grosse Liebe oder eine frische Liebesbeziehung: Es kann jeden treffen. Die folgenden Tipps zeigen dir, wie du deiner Partnerschaft in sieben Schritten neues Leben einhauchst, Konflikte löst und zusammen mit deinem Partner eine zweite Chance erlebst.
Die Emetophobie ist eine wenig bekannte Form der Angststörung. Sie bezeichnet eine krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Auf Aussenstehende wirkt diese Phobie, wie bei vielen anderen Erkrankungen dieser Art, merkwürdig oder irrational. Für die Betroffenen ist der Leidensdruck jedoch enorm gross. Woher kommt diese Angst und gibt es Behandlungsmöglichkeiten für Emetophobiker?