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Der erste Schritt ist der wichtigste: Versuche zunächst, deine Gedanken zu sortieren, und mache dir klar, warum deine Beziehung kurz vor dem Aus steht. Das funktioniert am besten, wenn du die Probleme reflektiert und mit Bedacht angehst. Was hilft, sind etwa Notizen, um dir eine klare Struktur zu erarbeiten. Beantworte dir dafür zum Beispiel folgende Fragen:
Im nächsten Schritt gehst du auf deinen Partner zu. Wichtig ist jetzt, dass du dir den passenden Moment aussuchst. Das bedeutet: Gib dir und deinem Partner ausreichend Zeit, um die eigenen Gefühle zu sortieren und suche erst danach das Gespräch. Das ist von grosser Bedeutung, damit ein Konflikt ohne Vorwürfe, verbale oder gar körperliche Übergriffe stattfindet und dein Partner sich in einem geschützten Raum öffnen kann. Manchmal hilft etwas räumlicher und zeitlicher Abstand, um über eine Beziehungskrise nachzudenken. Sobald beide Seiten sich bereit fühlen, kann es zu einem ersten Gespräch über eine mögliche Trennung oder Versöhnung kommen.
Oft bauen wir eine Mauer auf, wenn wir vor einem Konflikt stehen, um uns selbst zu schützen und Liebeskummer zu vermeiden. Aus Angst, dass der Partner etwas Verletzendes sagt oder die für ihn wichtigen Punkte anspricht, die wir selbst nicht hören möchten, wehren wir uns. Eine offene Kommunikation ist jedoch die Basis, um eine Beziehung zu retten. Höre deinem Partner deshalb aufmerksam und möglichst wertfrei zu. Nicht alles, was dein Gegenüber sagt, ist ein Vorwurf. Oft spricht er lediglich unerfüllte Bedürfnisse und Wünsche aus.
Ob Geborgenheit, Nähe, Intimität, Sex, Eifersucht aufgrund andere Frauen und Männer oder Kinder, Geld und Beruf: Eine Beziehung zu retten bedeutet vor allem, dass du deinem Partner ehrlich mitteilst, was dir fehlt – egal, worum es geht. Teile ihm mit, woran du mit ihm arbeiten möchtest und was dir wichtig ist. Formuliere deine Ängste und Sorgen deutlich, auch wenn du dich zunächst davor fürchtest. Sprich auch über die positiven Seiten eurer Partnerschaft und was du an ihr schätzt, denn so schafft ihr gemeinsam eine liebevolle und ehrliche Basis, um eure Konflikte zu lösen.
Habt ihr euch dafür entschieden, die Beziehung retten zu wollen, sollten beide Partner an sich arbeiten und dazu beitragen, dass eine erfüllte, ehrliche und harmonische Partnerschaft entsteht. Das bedeutet: Abmachungen und Ideen umsetzen sowie Rücksicht auf die Bedürfnisse beider Partner nehmen. Zwar erfordert dieser Schritt oft etwas Arbeit und vor allem Geduld, Offenheit und Kraft. Er führt in den meisten Fällen jedoch dazu, dass du deine Beziehung retten kannst. Mögliche Abmachungen sind:
Eine Paartherapie hilft vielen Paaren dabei, eine Scheidung oder Trennung zu verhindern. Die wertvollen Tipps eines professionellen Psychologen tragen dazu bei, dass die Beteiligten sich ernstgenommen fühlen, dem anderen ihre Aufmerksamkeit schenken und sich öffnen. Oft sprechen Paare offen die Gründe ihrer Beziehungsprobleme und ihren Liebeskummer, wenn sie merken, dass ihr Gegenüber sie nicht verurteilt. Diese Basis schafft eine professionelle Hilfe und wirkt als wertvoller Ratgeber und Wegweiser.
Obwohl es wichtig ist, dass ihr euch als Paar ausreichend Zeit gebt und geduldig miteinander bleibt, ist es wichtig, die Situation von Zeit zu Zeit zu reflektieren. Dieser letzte Schritt ist entscheidend, um zu beurteilen, ob die Partnerschaft eine Zukunft hat. Eine Beziehung zu retten, bedeutet zwar, dass ihr für sie kämpft. Ändert sich aber nichts und fallen euch alte Muster auf, die sich wieder in den Alltag schleichen, ist das oft ein Zeichen für eine bevorstehende Trennung. Nimm dir deshalb in regelmässigen Abständen die Zeit, um über deine Bedürfnisse zu sprechen und höre deinem Partner zu. So habt ihr eine realistische Chance, die Beziehung zu retten.
Jeder Mensch sollte besorgt um sein eigenes Wohlergehen sein. Nur so kann ein gesundes Leben mit Selbstachtung, ausreichend Bewegung, angemessener Hygiene und ausgewogener Ernährung geführt werden. Doch eine übertriebene Selbstfürsorge kann krankhafte Züge annehmen, wenn bei Kopfschmerzen sogleich etwa ein Hirntumor vermutet wird. Die panische Angst vor Krankheiten schränkt das Leben der Betroffenen zunehmend ein, zumal sie oft nicht ernst genommen und als Simulanten abgestempelt werden.
Hat die Liebe zu einem Partner, der an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung leidet, eine Zukunft? Ein Borderline-Syndrom bedeutet ein Leben mit Extremen. Partner oder Angehörige haben es nicht leicht: Mal himmelhochjauchzend und dann wieder zu Tode betrübt, erst vergöttert der Borderliner seinen Partner, im nächsten Moment verachtet er ihn. Für Betroffene ist das eine grosse Herausforderung. Wie schaffst du es, mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung umzugehen und nicht sofort an Trennung zu denken? An welchen Symptomen erkennst du einen Borderliner? Welche Herausforderungen erwarten dich? Wie hat die Borderline-Beziehung eine Chance? Wir geben dir hilfreiche Tipps.
Der einzelne Mensch kommt relativ gut mit sich selbst zurecht. Innerhalb einer Gruppe, Gemeinschaft oder Familie wird das schon schwieriger. Es gilt, sich an Bedingungen anzupassen und Kompromisse einzugehen. Oft führt das zu Schwierigkeiten und Missverständnissen untereinander. Alternativ wird das Selbst zurückgestellt und fordert dann irgendwann sein Recht ein. Diese Umstände können psychische Störungen und Symptome verursachen, bei denen die Einzeltherapie nicht ausreicht, sondern auch das soziale Umfeld berücksichtigt werden muss. Die systemische Therapie ist dafür eine ideale Lösung.
Ängste haben fast alle Menschen, doch eine Agoraphobie ist mehr als eine normale Angst, denn sie kann sich auf sämtliche Bereiche des Lebens auswirken. Nicht nur Beziehungen und das Familienleben, sondern auch das Arbeitsleben kann sich durch eine solche Angststörung im schlimmsten Fall grundlegend ändern. Konflikte mit Angehörigen oder anderen Bezugspersonen bleiben nicht aus, wenn Betroffene wegen ihrer Erkrankung in bestimmten Situationen scheinbar völlig unangemessen oder merkwürdig reagieren. Die Agoraphobie verändert den Alltag und schränkt den Raum, in dem sie sich angstfrei aufhalten können, erheblich ein.
Ein Leben ohne Kaffee können sich die meisten Menschen kaum vorstellen. Er ist mehr als ein Getränk. Er ist ein Ritual. Doch das enthaltene Koffein kann gesundheitliche Beschwerden hervorrufen – und das nicht nur, wenn die empfohlene Höchstmenge überschritten wird. Auch in Cola, Energydrinks, Kakao und Tee ist die psychoaktive Substanz mit der stimulierenden Wirkung enthalten. Wir verraten dir, was sie mit deinem Körper macht, wann ein Verzicht sinnvoll ist und wie du den Koffein-Entzug am besten überstehst.
Viele frisch gebackene Mütter leiden nach der Geburt an einer erhöhten Empfindlichkeit, Erschöpfung und Angstzuständen. Diese Symptome werden meist dem sogenannten Baby Blues zugeordnet, der jedoch in der Regel nach wenigen Tagen wieder verschwindet. Bleiben die Symptome bestehen oder verschlimmern sie sich, besteht die Möglichkeit, an einer postnatalen Depression erkrankt zu sein. Die Krankheit kann unbehandelt schwere Folgen für Mutter und Kind nach sich ziehen und bis zum Suizid führen. Doch was ist eine postnatale Depression überhaupt, wie erkennt man die tückische Krankheit und welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es?