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Mit dem Begriff „Psychose“ werden in der modernen Psychiatrie Krankheitszustände zusammengefasst, bei denen die Betroffenen sich selbst und ihre Umgebung verändert wahrnehmen. Dies kann sich durch Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Realitätsverlust äussern. Auch vorübergehende Wahrnehmungsstörungen, Erregungszustände und Schizophrenie gehören zu den psychosomatischen Krankheiten. Betroffene leiden dabei unter einer Persönlichkeitsstörung, die sie aber zunächst selbst nicht wahrnehmen.
Die moderne Psychiatrie geht heute im Wesentlichen davon aus, dass in der Regel zwei Faktoren zur Entstehung von Psychosen beitragen. Zum einen sind dies pränatale oder perinatale Faktoren – also Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt. Dazu zählen beispielsweise
Das Risiko, an einer Psychose zu erkranken, erhöht sich im weiteren Verlauf bei Kindern oder Jugendlichen mit überdurchschnittlich belastenden Stressfaktoren. Dies können
sein. Junge Menschen, die schon in einer frühen Entwicklungsphase Drogen oder Alkohol konsumieren, sind extrem anfällig für psychosomatische Erkrankungen. Darüber hinaus können auch traumatische Ereignisse oder anhaltende seelische Belastungen bei Erwachsenen die ersten Symptome auslösen. Eine genetische Disposition – wenn also bereits ein Elternteil erkrankt war – oder eine Kombination von mehreren Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit von psychotischen Störungen.
In der so bezeichneten Prodromalphase (Vorphase oder Frühphase) zeigen sich bereits erste Anzeichen, die aber meist weder von den Betroffenen noch von Aussenstehenden erkannt werden. Das äussert sich etwa in erhöhter Reizbarkeit, Schlafstörungen oder Konzentrations- und Leistungsabfall. Im Laufe der Zeit werden diese Störungen zunehmend stärker und zeigen sich auch in Angstzuständen, Realitätsverlust und verzerrter Selbstwahrnehmung. Wichtig für die Behandlung von Psychosen ist in jedem Fall Wissen und Aufklärung: Sammle zu diesem Thema so viele Informationen wie möglich, damit du sie bei dir selbst oder bei anderen anwenden kannst. Je früher die Symptome erkannt werden, desto besser lässt sich die Erkrankung in den Griff bekommen.
Neben psychosozialen Therapien ist die Erhöhung der Stress-Toleranz ein wichtiger Bestandteil zur Behandlung von Psychosen. Bei den Betroffenen produziert der Körper in Stress-Phasen übermässig viel Dopamin – ein Nervenbotenstoff. Dieser Umstand sorgt für Gefühlschaos und Reizüberflutung. Um die Dopamin-Produktion zu regulieren, bekommen die Patienten hauptsächlich Antipsychotika (früher als Neuroleptika bezeichnet) verabreicht. Je nach Krankheitsbild und Verlauf werden zur Behandlung auch noch andere Medikamente, beispielsweise Stimmungsstabilisatoren, eingesetzt. Nach drei bis sechs Monaten stellt sich in den allermeisten Fällen eine Besserung ein. Wichtig für den Behandlungserfolg ist eine konsequente und regelmässige Einnahme der Medikamente.
Zur Behandlung psychischer Erkrankungen hat sich eine Kombination verschiedener Therapie-Bausteine als sinnvoll erwiesen. Psychosoziale und kognitive Therapien sind Teil dieses Behandlungsfeldes. Wenn du oder ein Familienangehöriger betroffen sind, kannst du dich an eine psychiatrische Klinik oder ein Therapiezentrum wenden. Die Erkrankten werden dort in akuten Fällen stationär, teilstationär oder ambulant versorgt. Da in der Regel bei diesen Erkrankungsformen eine Langzeittherapie nötig ist, erfolgt die Versorgung nach stationären Aufenthalten ohnehin ambulant. Die Betreuung übernimmt dann ein geschulter Psychiater oder Therapeut. Um die Persönlichkeit der Betroffenen zu stabilisieren, setzt die Psychiatrie heute besonders auf „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Leider liegt die Rückfallquote in der Psychosomatik bei 60 bis 80 Prozent. Die Ursachen mangelnder Therapietreue sind oft begründet in:
Symptome wie Schizophrenie können bereits zwei bis drei Wochen nach Absetzen der Medikamente wieder auftreten. Jeder Rückfall verlängert die Behandlungsdauer und führt vielfach zu schwereren Krankheitsverläufen. Es gilt, die Selbsterfahrung der Patienten zu fördern und deren Motivation im Hinblick auf ihre Gesundheit zu verbessern.
Damit eine Psychose geheilt werden kann, bedarf es einer breit gefächerten Unterstützung der Betroffenen. Auch Familienangehörige sollen nach Expertenansicht in den Genesungsablauf eingebunden sein – für sie gibt es dazu umfangreiche Hilfs- und Beratungsangebote. Als primäre Säule der Heilung steht die seelische Gesundheit des Patienten im Vordergrund. Um den Heilungsprozess zu fördern, muss das Risiko eines Rückfalls minimiert werden. Das Wichtigste ist, das Selbstwertgefühl der Psychose-Patienten zu stärken und ihnen ein stabiles Lebensumfeld zu schaffen.
Der gesunde Mensch kann sich in der Regel sehr gut ausdrücken und verständlich machen. Anders sieht das aus, wenn angeborene oder auch erworbene Sprach- und Ausdrucksbeeinträchtigungen die Kommunikation erschweren. Es gibt aber Fachgebiete, die sich mit einer Bereitstellung von Hilfsmitteln und Kommunikationsformen beschäftigen, um auch diesen Personen die Verständigung mit ihrer Umwelt zu vereinfachen. Einen wichtigen Beitrag leistet die unterstützende Kommunikation. Diese dient besonders als unterstützende und ergänzende Möglichkeit, den Alltag besser zu bewältigen.
Jeder hat den Begriff Midlife Crisis schon einmal gehört. Doch wie erkennt Mann, dass er selbst betroffen ist? Und was kann er dagegen tun? Sobald du dich der Mitte deines Lebens näherst, wirst du automatisch einige Veränderungen an dir feststellen. Die ersten Falten werden im Spiegel sichtbar, dein Chef ist vielleicht jünger als du und du warst eventuell auch schon leistungsfähiger. Wenn dich diese Punkte belasten und du aus dem Grübeln kaum noch herauskommst, ist das ein Zeichen für eine Midlife Crisis. Wir haben die wichtigsten Fakten und Tipps für dich zusammengestellt.
Paar sucht Mann: So lauten oft die Überschriften von Inseraten, die zeigt, dass manche Paare sich ein aufregendes Abenteuer mit einem fremden Mann vorstellen. Es ist ein spannendes Thema für Singles und Pärchen, die einen erotischen Kick der besonderen Art suchen, sich sexuell ausleben und etwas Neues ausprobieren wollen. Bist du ebenfalls neugierig oder hast offene Fragen zum Thema „Paar sucht Mann“, findest du in diesem Beitrag die wichtigsten Antworten.
Der Begriff Psychosomatik wurde 1818 von Johann C. A. Heinroth, einem deutschen Arzt und Psychiater, geprägt. Das Wort stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus „psyche“ für Seele und „soma“ für Körper zusammen. Schon seit den Anfängen der Medizin wird vermutet, dass psychische Faktoren körperliche Vorgänge beeinflussen und daher auch an der Entstehung von Krankheiten mitwirken können. Die Psychosomatik gilt daher als ganzheitliches Konzept, die Psyche und Lebensumstände bei der Diagnostik und Behandlung von Krankheiten miteinbezieht. Um die Gesundheit wiederherzustellen, werden Therapien angewendet, die von einem Medikamenteneinsatz über die Psychotherapie bis hin zum Aufenthalt in einer Klinik reichen.
Wie aktivierst du einfach und effektiv deine Selbstheilungskräfte? Wir können unserem Körper die nötige Kraft zur Bewältigung des Alltags geben und ihm helfen, in Einklang mit uns zu kommen, was in Zeiten von Stress und Belastung sehr wichtig ist. Eine der besten Möglichkeiten dazu ist die transzendentale Meditation (TM). Diese Technik, deren tiefgreifende Wirksamkeit in über 600 wissenschaftlichen Studien erwiesen wurde, nutzen weltweit Millionen von Menschen. Alles, was du für die Anwendung der TM brauchst, ist eine genaue Anleitung zum Erlernen der richtigen Technik.
Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist keine typische psychische Krankheit, sondern steckt tief in den Fundamenten des Charakters. Die Personen sind scheinbar von Natur aus Perfektionisten, Ordnungsfanatiker und Moralapostel. Sie planen Vorhaben bis ins kleinste Detail, zeichnen sich durch Gewissenhaftigkeit und Leistungswillen aus und möchten keine Fehler machen. Diese Eigenschaften bescheren ihnen oft sogar beruflichen Erfolg und nicht immer leiden die Patienten unter der Persönlichkeitsstörung. Doch auch Schattenseiten sind Teil der Störung. So vernachlässigen sie soziale Kontakte, verzichten auf Vergnügungen und leben nur für die Pflicht. Für Angehörige und Partner ist das Zusammenleben eine Herausforderung.