Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung ist laut WHO eine emotionale Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs (BPS). Doch woran erkennst du Borderline-Typen? Hier ein paar Merkmale zu deiner Orientierung:
In vielen Fällen tritt eine Borderline-Persönlichkeitsstörung mit weiteren psychischen Krankheiten gemeinsam auf. Oft gehen sie beispielsweise mit affektiven Störungen wie Depressionen einher.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung geht mit einem Wechselbad der Gefühle einher. Jede Handlung, jedes Verhalten zeichnet sich durch extreme und wechselhafte Emotionen aus: aus übermächtigen Gefühlen wird innere Leere, aus Liebe Hass, aus Nähe Distanz. Borderliner leben immer in der Angst, verlassen zu werden und einsam zu sein. Sie können ihre Gefühle schlecht regulieren und schiessen oft übers Ziel hinaus. Kein Wunder also, dass auch Borderline-Beziehungen sehr intensiv sind. Bei schweren Ausprägungen der Krankheit kann es sogar zu zerstörerischen Beziehungen kommen. Die Folge davon sind Zerwürfnisse und Trennungen. Daher sind Borderline-Beziehungen oft von kurzer Dauer.
Gerade bei Borderline-Erkrankten ist Angst die zentrale Affektstörung. Wut und Hass sind die sekundären Folgen aus der Angst. Ihre Aggressionen sich selbst und anderen gegenüber sind ein Zeichen ihrer Furcht. Borderline-Typen sind ständig von Ängsten des Verlassenwerdens und der Einsamkeit getrieben. Ein Borderliner hat vor allem Angst vor der Angst. Er versucht krankhaft, Angst auslösende Situationen und damit einhergehende Panikattacken zu vermeiden. Das kann zum kompletten sozialen Rückzug und sogar zu Depressionen führen. Partner und Angehörige müssen daher den Umgang mit affektiven Angststörungen lernen.
Eine Borderline-Beziehung ist nicht leicht. Das emotionale Wechselbad der Gefühle lässt den Partner nicht unberührt und kann ihn oft selbst schwer belasten. Leidtragende der emotionalen Unausgeglichenheit sind nahestehende Personen, die mit Gefühlsschwankungen, selbstzerstörerischem und aggressivem Verhalten umgehen müssen. Was bedeutet das für unterschiedliche Beziehungsformen? Wir geben Tipps:
Familienangehörige, Partner und Freunde leiden unter den extremen Auswüchsen der Borderline-Erkrankten. Für das ganze soziale Umfeld ist das Borderline-Syndrom eine enorme Belastung. Wer sein eigenes Wohl im Fokus hat, möchte oft einfach hinwerfen. Alleine kannst du Betroffenen aber so wenig helfen wie sie sich selbst helfen können. Möchtest du weiterhin mit einem Betroffenen zusammenleben, solltest du dir daher unbedingt professionelle Unterstützung suchen – nicht zuletzt für deine eigene Gesundheit.
Borderliner unterscheiden sich gravierend in den Ausprägungen ihres Syndroms. Schwer erkrankte Personen benötigen oft eine klinische Betreuung. Andere hingegen zeigen lediglich Teilsymptome. Wenn du dich auf eine Borderline-Beziehung einlässt, muss Folgendes auf dich zutreffen:
An Borderline-Persönlichkeitsstörungen sollen in der Schweiz über 120.000 Menschen leiden. Die Dunkelziffer ist vermutlich wesentlich höher. Doch Borderliner sind nicht allein. Angehörige und Partner können sich an verschiedene Stellen wenden. Halte für akute Fälle die Telefonnummer des Notfallpsychiaters griffbereit. Einige Kantone bieten ein Portal zur Therapievermittlung an. Eltern, die eine anonyme Beratung suchen, wenden sich an das IKS (Institut Kinderseele Schweiz). Ist eine Stabilisierung von Borderlinern notwendig, bieten spezialisierte Kliniken stationäre Behandlungen an.
Sei es das Bier zum Feierabend oder das Gläschen Wein zum Fernsehen: Für viele Menschen gehört Alkohol zu einem entspannten Tagesausklang einfach dazu. Daraus kann sich jedoch schnell eine psychische und auch physische Abhängigkeit entwickeln. Ein dauerhaft übertriebener Alkoholgenuss ist für die Gesundheit äusserst schädlich und endet meist im Entzug. Die Entwicklung vom normalen Konsum über den Missbrauch bis hin zur Abhängigkeit ist ein schleichender Prozess. Die mit der Alkoholentwöhnung verbundenen Alkoholentzug-Symptome sind alles andere als angenehm.
Jeder Mensch sollte besorgt um sein eigenes Wohlergehen sein. Nur so kann ein gesundes Leben mit Selbstachtung, ausreichend Bewegung, angemessener Hygiene und ausgewogener Ernährung geführt werden. Doch eine übertriebene Selbstfürsorge kann krankhafte Züge annehmen, wenn bei Kopfschmerzen sogleich etwa ein Hirntumor vermutet wird. Die panische Angst vor Krankheiten schränkt das Leben der Betroffenen zunehmend ein, zumal sie oft nicht ernst genommen und als Simulanten abgestempelt werden.
Eine Beziehung zu retten ist für viele Paare eine echte Herausforderung. Stecken sie einmal in einer tiefen Beziehungskrise, die durch Streit, fehlende Kommunikation oder auch den Mangel an Lust und Leidenschaft geprägt ist, stehen viele Partnerschaften vor dem Aus. Ob langjährige Ehe, die erste grosse Liebe oder eine frische Liebesbeziehung: Es kann jeden treffen. Die folgenden Tipps zeigen dir, wie du deiner Partnerschaft in sieben Schritten neues Leben einhauchst, Konflikte löst und zusammen mit deinem Partner eine zweite Chance erlebst.
Burnout gehört zu den psychischen Krankheiten, die in den letzten Jahren immer mehr in stationären Einrichtungen behandelt werden. In einer Burnout-Klinik erhalten Betroffene eine ganzheitliche Behandlung, die in der Regel sehr erfolgsversprechend ist. Alles, was du zum Thema Burnout Kliniken wissen solltest, erfährst du hier.
Arzneimittel gegen Depressionen sind vielfältig – und das ist auch notwendig. Schliesslich ist fast jeder zehnte Schweizer depressiv und die Diagnose immer sehr individuell. Dabei leiden die Betroffenen nicht nur unter der depressiven Verstimmtheit, sondern auch unter Begleitsymptomen wie Angststörungen oder Schlafmangel. Ein Wirkstoff, der schon seit 1962 in der Schweiz erfolgreich gegen Depression und die Begleiterscheinungen eingesetzt wird, ist Trimipramin. Wie er wirkt und in welchen besonderen Fällen er heute noch eingesetzt wird, verrät dir dieser Artikel.
Autismus ist eine frühkindliche Störung, die sehr komplex ausfällt und das zentrale Nervensystem betrifft. Autisten dulden keine Nähe, leben zurückgezogen und introvertiert, können nicht kommunizieren oder sich binden und zeigen im Bereich der Intelligenz häufig erstaunliche Teilleistungen. Diese liegen besonders in mathematischen und technischen Disziplinen oder im Bereich der Musik. Die Krankheit kommt verhältnismässig selten vor, tritt etwa bei 5 von 10.000 Menschen auf. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.